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Beckmeyer: "Skandalöses Verhalten der mdexx-Eigner"

26.11.2009
Zu den Vorgängen im Bremer mdexx-Werk und den geplanten Entlassungen von 200 Mitarbeitern erklärt der SPD-Landesvorsitzende Uwe Beckmeyer:
„Das Verhalten der schweizer Mehrheitseigner der mdexx Magnetronic Devices GmbH ist skandalös, empörend und entbehrt der Achtung und des Respekts vor den Rechten der Beschäftigten. Dem vom Arbeitsgericht vorgeschlagenen Vergleich zunächst zuzustimmen und dann bei Nacht und Nebel 200 Beschäftigten doch die Kündigungen zuzustellen, ist nicht nur schäbig, sondern es zerstört die vertrauensbildende Kraft der im deutschen Arbeitsrecht so wichtigen Einigungs- und Schlichtungselemente. Ich begrüße die klare Entscheidung des Bremer Arbeitsgerichts, das daraufhin die Kündigungen von mdexx-Beschäftigten bis zum 21. Januar 2010 verboten hat. Der mdexx-Mehrheitseigner CGS Management muss an den Verhandlungstisch zurückkehren und gemeinsam mit den Beschäftigten und der Gewerkschaft nach Wegen und Lösungen suchen, die Entlassungen zu verhindern. Solange nicht alle alternativen Möglichkeiten ausgeschöpft worden sind, von der Kurzarbeit bis zu Arbeitszeitverkürzungen, kann und werde ich nicht akzeptieren, dass 200 qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zur Profitmaximierung des Eigentümers von heute auf morgen auf die Straße gesetzt werden. Die SPD im Land Bremen erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten des Bremer mdexx-Werkes im Kampf für Ihre Arbeitsplätze und für ihre Rechte als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“