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Bremer Jusos wählen neuen Vorstand

20.04.2010
Die Jusos Bremen haben auf ihrer Landeskonferenz einen neuen Vorstand gewählt und die bisherige Landesvorsitzende Sarah Ryglewski im Amt bestätigt. Für die 27-jährige Politikwissenschaftlerin stimmten 85 Prozent der Delegierten im Konsul-Hackfeld-Haus. Als Stellvertreter wurden Kevin Lenkeit, Marius Loeber und Lars-Matthias Rebenstorff gewählt. Komplettiert wird der Vorstand durch Kristin Dübbelde, Stefanie Gephard, Larissa Krümpfer, Djubin Pejouhande und Sebastian Vogt. Außerdem nominierte die Landeskonferenz Sarah Ryglewski als stellvertretende SPD-Landesvorsitzende sowie Mustafa Güngör und Aydin Gürlevik als Beisitzer für den SPD-Landesvorstand. Die Schwerpunkte der politischen Arbeit in den nächsten beiden Jahren wird auf den Bereichen Arbeit, Wirtschaft und Sozialpolitik liegen. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere die Situation in Bremen und die Belange junger Menschen. Zum Auftakt beschlossen die Bremer Jusos einen Antrag, der eine umfassende Reform der Kindergrundsicherung und die Einführung eines Kindergrundeinkommens fordert.  Der Leiter des SPD-Arbeitskreises zur Vorbereitung des Bundesparteitags, Andreas Bovenschulte, begrüßte den Antrag und signalisierte, dass die Diskussion der Bremer SPD in eine ähnliche Richtung ginge. Mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD in der Bremischen Bürgerschaft, Björn Tschöpe diskutierten die Jusos über die Situation in Bremen ein Jahr vor der Bürgerschaftswahl. Die Juso-Landesvorsitzende Sarah Ryglewski kündigte nicht nur einen engagierten Wahlkampf der Jusos an, sondern bekräftigte auch den Anspruch der Jusos, das Wahlprogramm der Bremer SPD mitgestalten zu wollen. „Für uns ist klar, dass der Schwerpunkt des Wahlprogramms auf der Verringerung sozialer Ungleichheit und der Realisierung von mehr Chancengleichheit in Bremen und Bremerhaven liegen muss. Gerade vor dem Hintergrund der Schuldenbremse müssen die Bremer Sozialdemokraten ihre Prioritäten deutlich machen und benennen, welche Bereiche von Kürzungen weitgehend ausgenommen werden sollen.“