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Resolution des Landesparteitages vom 17. Februar 2007

17.02.2007
Solidarität mit den Beschäftigten von Airbus
Die SPD im Land Bremen erklärt ihre Solidarität mit den Beschäftigten bei EADS/Airbus. Die Kolleginnen und Kollegen im Bremer Werk und den weiteren norddeutschen Standorten leisten hochqualifizierte, gute Arbeit. Darum dürfen die Restrukturierungen nicht auf ihrem Rücken ausgetragen werden. Im Gegenteil muss die hohe Kompetenz und der große Einsatz der Beschäftigten genutzt werden, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern und die Arbeitsplätze zu erhalten. Wir begrüßen den entschiedenen und eindeutigen Einsatz unseres Bürgermeisters Jens Böhrnsen für das Bremer Werk und die Arbeitsplätze bei Airbus Deutschland. Die Entscheidung Bremens, sich direkt an EADS zu beteiligen war richtig und zeigt: der SPD-geführte Senat bekennt sich zu seiner Verantwortung für die 10.000 Menschen, die direkt oder indirekt, über das Bremer Airbuswerk Arbeit und Beschäftigung haben. Für den Luft- und Raumfahrtstandort Bremen ist das Unternehmen mit seinen hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten von hoher Bedeutung. Die SPD im Land fordert von der Bundesregierung, sich aktiv für den Erhalt der deutschen Standorte und der Arbeitsplätze einzusetzen. Eine aktive Industriepolitik ist das Gebot der Stunde. Der Umbau des Konzerns muss auf einer fairen und ausgewogenen europäischen Grundlage erfolgen und sicherstellen, dass die herausragende industrielle Leistungsfähigkeit der deutschen Standorte in einzelnen Produktionsbereichen wie zum Beispiel der Flügelproduktion und die Verknüpfung von Produktion und Forschung und Entwicklung an den einzelnen Standorten erhalten bleibt. Betriebsbedingte Kündigungen im Zusammenhang mit der Restrukturierung darf es nicht geben.