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SPD Bremen unterstützt Aktion der DGB-Kampagne „Rente muss reichen!“

02.06.2017

Der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB hat in dieser Woche bundesweit zu einem Aktionstag aufgerufen, um auf seine Kampagne „Rente muss reichen“ aufmerksam zu machen.

Die Bremer Bundestagsabgeordnete Sarah Ryglewski und die SPD-Landesvorsitzende Sascha Karolin Aulepp erklären zur Pendler-Verteilaktion der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter am Bremer Hauptbahnhof:

„Die umlagefinanzierte gesetzliche Rente muss wieder reichen – wir unterstützen die Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Wir brauchen eine Rente, die den Lebensstandard sichern, Altersarmut verhindert und solidarisch finanziert sein muss.

Die SPD Bremen hat bereits auf dem Landesparteitag im März den Leitantrag des Landesvorstands „Die Rente muss auch in Zukunft reichen!“ beschlossen, dessen Zielsetzung eine Rente ist, auf die sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verlassen können. Wir fordern:
  • Eine Stabilisierung des Rentenniveaus auf mindestens 50 Prozent des Bruttoeinkom-mens.
  • Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss eine Rente nach Mindesteinkommen bekommen und nicht auf Grundsicherung durch Sozialhilfeleistung angewiesen sein.
  • Die Finanzierung der Rente muss den Prinzipien der Solidarität und der Parität folgen, also fifty-fifty von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite getragen werden
  • Die schrittweise Einbeziehung weiterer Personengruppen wie Selbständige, Beamte, Richter und Abgeordnete in die gesetzliche Versicherung.
Wir werden uns dafür einsetzen, dass unsere Kernforderungen in das Wahlprogramm der SPD für die Bundestagswahl 2017 aufgenommen werden. Als Mitglied der Antragskommission, die diesen Freitag, den 2. Juni tagt, tritt Sarah Ryglewski für die SPD-Landesorganisation Bremen dafür ein, dass auf dem Bundesparteitag am 25. Juni 2017 in Dortmund ein starkes Wahlprogramm verabschiedet wird – mit dem Ziel einer Rente, die nicht nur im Alter vor Armut schützt und für ein gutes Leben im Alter reicht.“