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SPD LAND BREMEN legt Positionspapier zur Einführung eines Landesausbildungsfonds vor

24.06.2022

Landesgesetz soll noch in diesem Jahr vorliegen!

 

Die Bremer SPD spricht sich für die Einführung eines Landesausbildungsfonds auf gesetzlicher Grundlage aus. Mit dem Fonds sollen Anreize für zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze geschaffen, die ausbildenden Betriebe unterstützt und Ausbildung in zusätzlichen Betrieben ermöglicht, die Auszubildenden besser gefördert und die Ausbildungslasten gerechter verteilt werden.

„Vorrangiges Ziel des Fonds ist die Erhöhung der Zahl betrieblicher Ausbildungsplätze. Die Verwendung der Mittel soll daher möglichst betriebsnah erfolgen. Außerbetriebliche Ausbildungen durch die öffentliche Hand sind nur nachrangig zu realisieren. Überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen können gerade für kleinere Betriebe hingegen ein geeignetes Instrument zur Steigerung der Qualität der Ausbildung und zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze sein. Um den Charakter der „Zusätzlichkeit“ der Maßnahmen zu sichern, dürfen die Mittel des Ausbildungsfonds grundsätzlich keine Haushaltsfinanzierung von bestehenden Fördermaßnahmen ersetzen“, führt der SPD-Landesvorsitzende Reinhold Wetjen aus.

Um diese Ziele zu erreichen, fordert die SPD die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa auf, noch in diesem Jahr einen Entwurf eines Landesgesetzes vorzulegen.

Auf ihrem Landesparteitag im Mai 2022 hatte die SPD einen detaillierten Plan zur Stärkung der Ausbildung beschlossen, in dem der Ausbildungsfonds eine zentrale Forderung ist. Die SPD lässt bei diesem für die Zukunft junger Menschen ebenso wie für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft und Betriebe überhaupt wichtigen Thema nicht locker und fordert von ihren Koalitionspartnern Beschleunigung in der Sache.

Das Positionspapier zur Einführung eines Landesausbildungsfonds ist hier zu finden.

Pressemitteilung

Positionspapier