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SWAPO-Delegation zu Besuch in Bremen

07.09.2015
Vertreterinnen und Vertreter der South-West Africa People’s Organisation (SWAPO) aus Namibia zu Gast bei der Bremer SPD.
Nangolo Mbumba, Generalsekretär der SWAPO, Abgeordneter des Nationalparlaments und ehemaliger Minister, Rebecca Ndjoze-Ojo, stellvertretende Ministerin für Höhere Bildung und Innovation, Ben Amathila, Mitglied im SWAPO-Parteibüro und ehemaliger Minister und Magongo Iipinge, politischer Assistent des Generalsekretärs der SWAPO, besuchen derzeit auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung Bremen und Berlin.

Die South-West Africa People’s Organisation (SWAPO) wurde 1960 gegründet und ist seit der Unabhängigkeit Namibias im Jahr 1990 Regierungspartei. Die SWAPO setzt sich in Namibia insbesondere für nationale Einheit, Frieden sowie Versöhnung ein. Weitere Schwerpunkte der Politik sind Gerechtigkeit, Schaffung einer dynamischen Wirtschaft, Landreform, Gleichstellung der Geschlechter, Verbesserung des Bildungswesens, Ausbau des Gesundheitswesens sowie der Infrastruktur und der Unterstützung von älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung arbeitet bereits seit Mitte der 1970er Jahre erfolgreich mit der SWAPO zusammen: Die FES trainiert beispielsweise die weiblichen Führungskader der Partei und die SWAPO entsendet regelmäßig Teilnehmerinnen und Teilnehmer für internationale Programme oder Dialoge.

Der Landesvorsitzende der Bremer SPD, Dieter Reinken, begrüßte die Delegation aus Namibia bereits am Sonntagabend in Bremen beim Besuch des Antikolonialdenkmals hinter dem Bremer Hauptbahnhof. Beim Besuch des SPD-Parteibüros am heutigen Morgen, hat die Delegation viel über den Aufbau und die Arbeit der Bremer SPD erfahren. Interesse zeigten die Gäste aus Namibia insbesondere an den Beteiligungs- und Willensbildungsprozessen der SPD und betonten, wie wichtig es für Parteien in der ganzen Welt sei, junge Leute für Parteiarbeit zu motivieren und zu aktivieren.

Am Nachmittag stand ein Besuch der Delegation bei Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, an. Zentrale Themen waren hier die Hafenentwicklung sowie erneuerbare Energien. Morgen geht es für die Delegation weiter nach Berlin, wo sie Vertreterinnen und Vertreter von Parteien, der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie aus der Branche der erneuerbaren Energien treffen werden.