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Senatsinitiative zur geschlossenen Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen richtig und erforderlich

04.02.2015
Zur Entscheidung des Senats, straffällig gewordene, unbegleitete minderjährige Flüchtlingen (UmF) in geschlossenen Einrichtungen unterzubringen erklärt der SPD-Landesvorsitzende Dieter Reinken:
„Bremen ist eine weltoffene, bunte und lebendige Stadt – so soll es bleiben, das lassen wir von niemandem in Frage stellen. Wir lassen Schwache nicht alleine, wir fordern Integration mit Respekt und Regeln und gleichen Chancen für alle. Die Entwicklungen, rund um eine relativ kleine Gruppe unbegleiteter jugendlicher Flüchtlinge, machen aber ein rasches Eingreifen erforderlich. Ich begrüße die Initiative von Jens Böhrnsen. Sie ist richtig und erforderlich. Wir dürfen die große Akzeptanz, die es in Bremen für die Aufnahme von Flüchtlingen gibt nicht gefährden, die Bevölkerung erwartet aber auch klares Handeln – und auch die unbegleiteten Jugendlichen müssen vor sich selbst geschützt werden. Wir erwarten jetzt aber auch von allen Akteuren eine schnelle Umsetzung und eine enge behördliche Zusammenarbeit, ohne das hin und her Schieben von Verantwortlichkeiten.“

Der Landesvorsitzende Dieter Reinken betont, dass die strafbaren Handlungen sich auf einen vergleichsweise kleinen Kreis von Jugendlichen beschränken – einer Pauschalisierung oder Instrumentalisierung der Geschehnisse um diese Gruppe trete man mit aller Entschlossenheit entgegen.